Heilsam ist nur, wenn im Spiegel der Menschenseele sich bildet die ganze Gemeinschaft. Und in der Gemeinschaft lebet der Einzelseele Kraft. (Rudolf Steiner)
Heilsam ist nur, wenn im Spiegel der Menschenseele sich bildet die ganze Gemeinschaft. Und in der Gemeinschaft lebet der Einzelseele Kraft. (Rudolf Steiner)
Der Betrieb der Freien Waldorfschule Schopfheim wird zum Teil durch Zuschüsse der öffentlichen Hand und zum Teil durch Elternbeiträge und Spenden finanziert.
Die Höhe der Zuschüsse ist im Privatschulgesetz geregelt.
Die Zuschüsse werden als Pro-Kopf- Pauschale und differenziert nach Klassenstufe gezahlt. Angestrebt wird im Gesetz eine Kostendeckung durch Zuschüsse von 80 Prozent. Real erreicht wird derzeit eine Deckung durch Zuschüsse von 65 Prozent.
Die Differenz tragen die Eltern über ihre Schulbeiträge und in gewissem Sinne auch die Mitarbeiter, welche in der Regel geringere Gehälter erhalten als dies an staatlichen Schulen üblich ist.
Ein interessantes Detail hierzu ist, dass sich das Kollegium, im Rahmen der Selbstverwaltung, die Gehaltsordnung selbst gestaltet.
Für die Aufnahme eines Kindes sind die pädagogischen Gründe ausschlaggebend. Die Aufnahme ist nicht abhängig von der Höhe des Beitrags, den eine Familie aufbringen kann.
Erst nach der Aufnahme des Kindes werden Beiträge vereinbart, die die jeweiligen Einkommensverhältnisse der Eltern berücksichtigen. In Gesprächen wird den Eltern Einblick in die Bedürfnisse der Schule gegeben, so dass sie selbst in freier und verantwortungsbewusster Weise den Beitrag festlegen können, der einerseits ihren finanziellen Möglichkeiten und andererseits den Notwendigkeiten des Schulbetriebes entspricht.
Darüber hinaus finden sich viele Möglichkeiten, die Schule auf andere Weise zu unterstützen (Ehrenamtliches): „Beitrag“ an einer Waldorfschule beschränkt sich nicht auf das rein Finanzielle.
Waldorfschule ist eigentlich nur möglich, wenn es gelingt einen lebendigen Bereich des ehrenamtlichen Engagements zu bilden. Es beteiligen sich dabei Eltern, Lehrer und Fördermitglieder und in gewissem Sinne auch die Schüler an dieser notwendigen und begeisternden Zusammenarbeit. Einerseits wird dadurch tatkräftig die unzureichende Zuschusssituation zum Teil ausgeglichen. Andererseits ist es auch als Möglichkeit zu sehen, sich aktiv in die Gestaltung der Schule auf unterschiedlichen Ebenen einzubringen. Das reicht von Reinigungs-, Renovierungs- und Bauarbeiten über die Herausgabe einer Schulzeitung bis zur Mitarbeit von Eltern in Vorstand und Schulleitung.